Bildergalerie - Jahreshauptübung 2017
Feuerwehr arbeitet an zwei Unfallstellen parallel
Alarmstufe vier ist Vollalarm
Angenommen wurde, dass der Einsatzleiter – Löschmeister Daniel Fink – erst vor Ort sieht, dass es sich um zwei verschiedene Unfälle handelt. „Das erste, was der Einsatzleiter macht, noch bevor er aussteigt, ist: Er muss die Alarmstufe erhöhen“, erklärte Thomas Trunz. Dies geschah in der Übung dann auch, es herrschte Alarmstufe vier. „Das ist in Altshausen ein Vollalarm. Das heißt, alle verfügbaren Kräfte werden alarmiert“, sagte Trunz. Angenommen wurde, dass im Bus 15 verletzte Personen sind, darunter 13 Jugendliche. Schwer verletzt ist der eingeklemmte Fahrer des dunklen Opel, auch der Traktorfahrer muss versorgt werden. Und gegenüber, in dem roten Twingo, sind zwei schwer verletzte Personen eingeklemmt. Das Szenario grenzte an einen sogenannten Massenanfall von Verletzten. Dieser hätte ein noch umfangreicheres Szenario bedeutet; beispielsweise hätte ein Rettungszelt dann aufgebaut werden müssen. Die Feuerwehr Altshausen musste aufgrund der zwei verschiedenen Lagen parallel an beiden Unfallstellen arbeiten. Geschickt arbeiteten die Feuerwehrkräfte mit Rettungsspreizer und Rettungsschere und befreiten die „Schwerverletzten“ aus ihren Wracks. Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) kümmerten sich dann um die „verletzten“ Personen.Der Bus war laut dem Szenario über die Bustüren zugänglich. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt, 32 von der Feuerwehr, 13 vom DRK. Am Ende bekamen die Teilnehmer der Übung Beifall, ihre präzise Arbeit hatte das Publikum überzeugt.
Zu Beginn war die Jugendfeuerwehr an der Reihe. Auch sie zeigte ihren hohen Leistungsstand. Angenommen wurde, dass im Aufenthaltsraum des Unternehmen Fink-Haus ein Brand ausbricht. Rasch schaffte es die Jugendwehr mit ihren Einsatzleitern Stefan Krattenmacher und Dominik Maier, die verletzte Person aus dem verrauchten Raum zu retten.
Bilder: Kaufmann Uwe